Heidelerche

Lullula arborea

Heidelerche

Lullula arborea

Die Heidelerche ist ein 13 bis 15 cm großer Singvogel. Männchen und Weibchen unterscheiden sich nicht in ihrem Aussehen. Die Körperoberseite ist hellbraun mit dunkler Längsstrichelung. Der Bauch ist fast weiß und die Brust ist dunkel gestrichelt.Die Heidelerche hat einen sehr kurzen Schwanz. Die Beine sind gelbbraun bis fleischfarben. Der Schnabel ist schlank und braun.

Wo lebt die Heidelerche?

Die Heidelerche lebt in Asien und Nordwestafrika.  Aber auch in Europa ist sie anzutreffen. Die Heidelerche bewohnt sonnige, trockene Waldränder und -lichtungen, Steinhänge, Heiden und Sandwege.

Wie alt kann die Heidelerche werden?

Die Heidelerche wird 7 bis 9 Jahre alt.

Wie lebt die Heidelerche?

Für die Brut bauen beide Partner ein Nest aus trockenem Gras und Moos in eine Mulde. Das Weibchen legt 3 bis 5 Eier bei der ersten Brut, bei der zweiten Brut sind es weniger. Nach etwa zwei Wochen schlüpfen die Jungen und werden von beiden Eltern gefüttert. Nach zwei weiteren Wochen verlassen sie das Nest. In Südeuropa lebende Heidelerchen bleiben das ganze Jahr an einem Ort, Heidelerchen nördlich der Alpen im September und Oktober nach Südeuropa, wo sie überwintern. Ab März fliegen sie wieder nach Hause.

Was frisst die Heidelerche?

Da die Heidelerche am Boden lebt, sucht sie dort ihre Nahrung. Sie fressen Insekten, Samen, kleine Blätter und Knospen.

 

Besonderes

In der Balz, und Brutzeit singt das Männchen . Besonders an warmen, sonnigen und windstillen Tagen morgens und abends, sogar in hellen Nächten. Heidelerchen singen vor allem im Fliegen. Der Gesang ist sehr melodisch und besteht aus Silben, die immer schneller aufeinanderfolgen

Schutz

Die Heidelerche steht auf der Roten Liste. Durch die Bebauung von offenen Flächen wird der Lebensraum der Heidelerche zerstört. Auch Sandwege werden durch Tourismus und Natursport, wie zum Beispiel Reiten und Radfahren stark belastet, Die Heidelerche zieht sich von diesen Orten zurück. Diese Bedrohungen lassen sich vermeiden, indem die natürlichen Lebensräume der Heidelerche bewahrt und die Belastungen eingeschränkt werden.