Viele Tiere, wie z.B. Eulen, sind nur nachts aktiv. Diese Tiere haben ihr Sehvermögen an die nächtliche Dunkelheit angepasst und sind deshalb von künstlichem Licht gestört. Bei zu viel Licht können diese nachtaktiven Tiere Hindernisse, Beutetiere und Raubtiere nicht erkennen. Zugvögel verlieren die Orientierung und Nachtfalter umkreisen Lichtquellen bis zur Erschöpfung. Männliche Glühwürmchen haben sogar Probleme, die Lichtsignale der Weibchen wahrzunehmen und können sich deshalb nicht fortpflanzen.
Schalte also bitte alle Lampen nachts an deinem Haus aus, wie z.B. im Garten, auf der Terrasse und an Türstufen, sobald du in das Haus gehst. Solltest du nachts draußen Licht brauchen, dann nutze bitte blendfreie Lampen und richte diese nach unten aus, damit die Tiere weniger geblendet werden.