Im Alltag verwenden wir an allen Ecken und Enden Plastik – oft unbewusst in Duschbad oder Waschmitteln. Das ist zwar ganz praktisch, jedoch auch ziemlich gefährlich. Die zum Teil nur wenige Millimeter großen Plastikteilchen – auch Mikroplastik genannt – können von Kläranlagen nur teilweise herausgefiltert werden. Der Rest landet in unseren Ozeanen und braucht mehrere hundert Jahre bis er vollständig zersetzt ist. Meerestiere nehmen diese Teilchen über die Nahrung auf und das Plastik sammelt sich nach und nach in ihren Körpern an. So gelangt es schließlich über die Nahrungskette wieder zurück bis zum Menschen.
Du kannst etwas dazu beitragen, den Plastikeintrag in unsere Meere zu stoppen. Versuch doch einfach mal im Alltag darauf zu achten, wo Du überall Plastik verwendest und teste, ob es auch ohne geht!
Beim Kauf von Waschmitteln und Hygieneprodukten kannst Du bewusst ökologische Produkte ohne Plastik kaufen. Im Internet gibt es diverse Informationsseiten, auf denen man sich schlau machen kann, wie man Mikroplastik in Produkten erkennt und welche Produkte man bedenkenlos kaufen kann.
Plastik findet sich außerdem oft in Verpackungsmaterialien. Hier gilt: Jutebeutel oder Rucksack zum Einkaufen mitnehmen und möglichst unverpackte Lebensmittel oder in Gläsern einkaufen. Viele große Städt haben mittlerweile Unverpackt-Läden. Dort geht man mit Dosen und Gläsern hin und kann sich seine Lebensmittel in den gewünschten Mengen selbst abfüllen. Das spart nicht nur Verpackungsmaterial sondern es wird auch noch weniger Essen weggeworfen, da man die Menge der einzukaufenden Lebensmittel selbst bestimmen kann.
Wenn Du doch mal Plastikprodukte zu Hause hast, versuche sie so oft wie möglich wiederzuverwenden, weiterzugeben oder zu recyclen, bevor sie im Müll landen.