Brenndolde

Cnidium monnieri L.

Brenndolde

Cnidium monnieri L.

Die Brenndolde ist eine Art aus der Gattung der Doldenblütler.  Sie wächst aufrecht und in Buschform. Eine Brenndolde wird bis zu 70 cm hoch. Sie hat meistens einen, seltener zwei oder mehr Stängel. Die Laubblätter wachsen an dem Stängel und sind stark verzweigt. Die Blüten sind weiß. Die Früchte sind länglich und eiförmig.

Wo lebt die Brenndolde?

Die Brenndolde selbst stammt aus China. In Deutschland kommt ihr Verwandter, die Sumpf-Brenndolde, vor. Ansonsten kommt die Brenndolde und Unterarten in den kühlen Regionen Europas und Asiens vor.

Wie alt kann die Brenndolde werden?

Die Brenndolde wird ein Jahr alt.

Was braucht die Brenndolde?

Die Brenndolde wächst an sonnigen bis halbschattigen Plätzen. Der Boden sollte feucht bis nass sein und viele Nähstoffe aber wenig Kalk enthalten.

Wie wird die Brenndolde genutzt?

Schon seit tausenden von Jahren wird die Pflanze in der asiatischen Volksmedizin vielfältig genutzt. Erstmals wurde sie vor 2000 Jahren im chinesischen Arzneikundebuch „Shen Nong Ben Cao Jin“ erwähnt. Man findet sie heute als Bestandteil von Lotionen, Cremen und (Wund-)Salben auf dem Markt wieder.

Wie sieht die Vegetationsperiode der Brenndolde aus?

Zwischen Mai und Juli blüht die Brenndolde. Nachdem die Blüte befruchtet wurde, entwickelt sich aus der Blüte eine Frucht. Im Herbst fallen die Laubblätter und Früchte ab. Im Frühling bilden sich neue Blätter.

Besonderes

In der chinesischen Kräuterkunde werden die Brenndoldensamen zur Behandlung von Hautproblemen wie Akne, Ekzeme und Pilzflechten verwendet.

Schutz

Die Brenndolde gibt es nur sehr selten. Deshalb wurde sie auf die Rote Liste aufgenommen und in die Kategorie „stark gefährdet“ eingeordnet.