Der Dornige Stachelbart ist eine Pilzart aus der Familie der Stachelbartverwandten. Er besteht aus flachen, ungestielten Teilen, die wie ein Büschel zusammenwachsen. Ein Teil sieht aus wie ein Hut und ist 50 bis 150 Millimeter breit. Am Anfang sind die Einzelhüte cremeweiß, später werden sie gelb und gelb-braun. Sie sind meist ineinander verbogen. Auf der Oberfläche des Dornigen Stachelbarts sind kurze dornartige Stacheln, die keiner bestimmten Richtung folgen. Auf der Unterseite sind dichte Stacheln, die alle senkrecht aufgestellt sind. Die Sporen (Überdauerungsorgane) sind sehr klein, rund und glatt.
Wo lebt der Dornige Stachelbart?
Der Dornige Stachelbart lebt überall dort, wo es morsches Holz von abgestorbenen Bäumen gibt.
Wie alt kann der Dornige Stachelbart werden?
Der Dornige Stachelbart wird mehrere Jahre alt. Wie alt genau ist aber nicht bekannt.
Was braucht der Dornige Stachelbart?
Der Dornige Stachelbart benötigt morsches Totholz um überleben zu können. Lebewesen, die sich von toten Materialien ernährt, werden von Experten „Saprobionten“ genannt (altgriechisch sapros = faul, verfault). Der Dornige Stachelbart sucht sich nur spezielle Baumarten aus. Das sind Rotbuchen, Birken und Eichen.
Wie wird der Dornige Stachelbart genutzt?
Der Dornige Stachelbart kann im jungen Alter gegessen werden. Allerdings sollte man das nicht tun, da er sehr selten ist.
Wie sieht die Vegetationsperiode des Dornigen Stachelbarts aus?
Der Dornige Stachelbart ist von August bis November aus dem Totholz zu finden. Mithilfe der kleinen Sporen vermehrt sich der Dornige Stachelbart. Sie sind sehr widerstandsfähig und können sogar ihren eigenen Stoffwechsel für eine bestimmte Zeit ausstellen!
Besonderes
Während der Dornige Stachelbart sich von dem morschen Holz ernährt, entsteht Weißfäule. Dabei färbt sich das Holz heller und leichter. Zwischen den befallenen und gesunden Teilen sind schwarze Linien, die diese Teile voneinander trennen.
Schutz
Der Dornige Stachelbart steht auf der Roten Liste in der Kategorie „Gefährdung unbekannten Ausmaßes“. Das bedeutet, weil man nicht genau weiß, wie sehr der Donrnige Stachelbart gefährdet ist, soll man ihn besonders schützen.
