Katzenminze

Nepeta cataria

Katzenminze

Nepeta cataria

Die  Echte Katzenminze, auch Katzenmelisse und Katzenkraut genannt, gehört zur Familie der Lippenblütler. Ihre silbergrauen bis grünen Blätter stehen gegenständig an den Stängeln, das heißt immer zwei Blätter befinden sich auf einer Höhe, und duften intensiv nach Minze und Zitrone. Außerdem sind sie an der Blattunterseite filzig behaart. Je nach Art und Sorte sind die Blüten lila, blau, weiß oder rosa. Sie stehen in schmalen Blütenständen, die aus sehr vielen Einzelblüten bestehen, auf bis zu ein Meter hohen Stängeln.

Wo lebt die Katzenminze?

Katzenminze ist in Südeuropa, Asien und Afrika verbreitet. Ihr ursprüngliches Verbreitungsgebiet reicht von Südeuropa bis Korea. Seit Mitte des 18. Jahrhunderts ist sie auch in Deutschland verwildert (sie ist natürlicherweise da). In ganz Europa kommt sie in Höhenlagen von bis zu 900 Metern vor.

Wie alt kann die Katzenminze werden?

Katzenminze lebt über mehrere Jahre, die Lebenszeit variiert je nach Pflege und Nutzungszweck.

Was braucht die Katzenminze?

Die Katzenminze bevorzugt einen warmen Standort mit einem trockenen Lehm- oder Sandboden. Die meisten Arten der Katzenminze gedeihen am besten auf sonnigen Standorten mit kargen, durchlässigen Böden und vertragen auch Trockenheit sehr gut. Einige Sorten der Katzenminze brauchen nicht ganz so viel Sonne und wachsen auch an schattigen Plätzen. Optimal für alle Arten der Katzenminze ist ein Boden mit einem pH-Wert im neutralen Bereich. Sie ist sehr robust und nimmt keinen Schaden, wenn es friert. Außerdem wird sie nicht von Schädlingen befallen, da ihre Duftstoffe sie fernhalten. Im Garten wächst sie besonders gut neben Rosen und Fackellilien.

Wie wird die Katzenminze genutzt?

Katzenminze wird als Beetpflanze und Schnittblume genutzt.
Hauptsächlich aber wird sie, wie der Name sagt, werden sie mit Katzen in Verbindung gebracht. Denn Katzen ab dem 6. Monat werden von dem Geruchsstoff der Katzenminze angezogen. Aufgrund der zum Spiel anregenden Wirkung wird getrocknete Katzenminze  manchem Katzenspielzeug beigegeben. Katzenminze wird auch von vielen Katzen gefressen, oder sie wälzen sich in der Pflanze. Manche Katzen interessieren sich aber dagegen gar nicht für das Kraut.

Wie sieht die Vegetationsperiode der Katzenminze aus?

Die Blütezeit der Katzenminze ist zwischen April und Juli. In dieser Zeit pflanzt sie sich durch Selbstbestäubung  oder mithilfe von Hummeln und Bienen fort.

Besonderes

Als Tee wirkt das Kraut der Katzenminze auf den Menschen entspannend, schmerzstillend, schweißtreibend, krampflösend, fiebersenkend und verdauungsfördernd. So lindert der Tee aber auch Beschwerden wie Schlaflosigkeit, Reizbarkeit und Nervosität.

Schutz

Die Katzenminze steht auf der Roten Liste und wird der Kategorie „vom Aussterben bedroht“ zugeordnet.