Sumpfschrecke

Stethophyma grossum

Sumpfschrecke

Stethophyma grossum

Die Sunmpfschrecke ist eine Kurzfühlerschrecke aus der Familie der Feldheuschrecken. Die Sumpfschrecke wird bis zu vier Zentimeter groß. Sie ist meist olivgrün bis dunkelbraun. Weibchen haben manchmal eine rote, gescheckte Färbung. Die vorderen Flügel haben am unteren Rand einen gelben Streifen. Die Hinterschenkel sind auf der Unterseite rot gefärbt.

Wo lebt die Sumpfschrecke?

Die Sumpfschrecke lebt in ganz Deutschland, wo sie aber teilweise nicht in allen Gebieten vorkommt.

Wie alt kann die Sumpfschrecke werden?

Die ausgewachsene Sumpfschrecke wird maximal 53 Tage alt.

Wie lebt die Sumpfschrecke?

Die Sumpfschrecke lebt in Feucht- und Nasswiesen, die entweder als Wiese oder Weide genutzt werden.
Die Sumpfschrecke kann sehr gut fliegen. Dadurch kann sie neue Orte im Umkreis von einigen hundert Metern entdecken und als Lebensraum nutzen.
Im Sommer legt die Sumpfschrecke Eier in den oberen Boden. Da die Eier nicht gut gegen Austrocknung geschützt sind, muss der Boden bis zum nächsten Sommer gut durchfeuchtet sein. Die Larven brauchen sehr viel Feuchtigkeit, um sich richtig entwickeln zu können. Sie haben den höchsten Feuchtigkeitsanspruch aller europäischen Arten. Die Sumpfschrecke durchläuft fünf Larvenstadien, bis sie voll entwickelt ist. Die ausgewachsenen Tiere sind zwischen Juli und Oktober zu beobachten.

Was frisst die Sumpfschrecke?

Die Sumpfschrecke ernährt sich von Süß- und Riedgräsern.

Besonderes

Auf den Hinterschienen befindet sich eine Reihe schwarzer Dornen. Die Sumpfschrecke zirpt nicht wie andere Heuschrecken, sondern sie erzeugt hörbare Knipslaute. Dazu hebt die Sumpfschrecke ihr Hinterbein und schleudert es nach hinten. Am Hinterbein sind kleine Dornen.  Die Dornen werden bei dieser Bewegung ruckartig über den Flügel gezogen. Dieses Geräusch wiederholt die Sumpfschrecke meist in größeren Abständen. Die Weibchen singen selten.

Schutz

Die Sumpfschrecke wird zur Zeit als stark gefährdet eingestuft. Die ist in vielen Orten seltener geworden, da die Sumpfschrecke sehr empfindlich reagiert, wenn es nicht feucht genug ist. Viele Gebiete wurden trockengelegt, damit sie für den Menschen nutzbarer sind.