Die Wassernuss ist ein sommergrüne, krautige Pflanze. Sie wächst in stehenden Gewässern und ist im Boden in 30 bis 60 cm Tiefe verankert. Die Blattstiele haben kleine Schwimmkörper, sodass die Laubblätter im Sommer an der Wasseroberfläche schwimmen. Die Blätter sind an den Rändern gezackt und wachsen in Rosettenform. Die Blüten sind weiß und symmetrisch. Ihren Namen hat sie wegen ihrer Frucht: Aus der Blüte entwickelt sich eine dunkelbraune, hartschalige Frucht. In ihr ist ein weißer Kern. Die Nuss wird von Dornen beschützt und ist mit ihnen am Seegrund verankert.
Wo lebt die Wassernuss?
Die Wassernuss lebt in Deutschland vor allem im Tiefland, weil dort die Wärme begünstigt ist. Außerhalb von Deutschland kann man sie noch in der Nähe vom Mittelmeer finden, in Osteuropa sowie Mittel- und Südasien und Mittelafrika.
Wie alt kann die Wassernuss werden?
Die Wassermuss wird ein Jahr alt.
Was braucht die Wassernuss?
Die Wassernuss wächst gut in kalkarmen aber nährstoffreichen und sommerwarmen Altwässern und Teichen. Sie ist fast nur im Tiefland in wärmebegünstigten Regionen zu finden.
Wie wird die Wassernuss genutzt/gepflegt?
Die Frucht der Wassernuss wurde schon seit der Jungsteinzeit besonders in Osteuropa vielseitig verwendet und gegessen. Heute ziert die Wassernuss immer mehr als Zierpflanze in Gartenteichen verwendet.
Wie sieht die Vegetationsperiode der Wassernuss aus?
Im Sommer bildet die Wassernuss ihre Schwimmblätter, die an rötlichen Blattstielen auf der Wasseroberfläche liegen. Im Herbst verfärben sich die Blätter rot und sterben ab. Ihre Früchte sinken auf den Gewässerboden, überwintern dort und treiben im Frühjahr wieder aus. Zuerst entwickelt sich ein Stängel, der mehrere Meter lang werden kann, bis er die Wasseroberfläche erreicht. Erst dann werden die Laubblätter gebildet.
Besonderes
Die Form der Wassernuss ist eine ganz besondere. Sie erinnert an einen Bullenkopf mit Hörnern oder an eine Fledermaus. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Schutz
Die Wassernuss steht in Deutschland in der Roten Liste gefährdeter Artenund wird als stark gefährdet eingestuft.
