Wiesenpieper

Anthus pratensis

Wiesenpieper

Anthus pratensis

Der Wiesenpieper gehört zu der Familie der Stelzen und Pieper und wird etwa 15 Zentimeter groß. Damit ist er ungefähr so groß wie ein Haussperling. Er ist jedoch schlanker und eleganter, wodurch er etwas größer wirkt. Die Körperoberseite ist olivfarben. Darauf sind viele längliche braune Striche. Über den Augen ist ein dünner weißlicher Streif. Die äußersten Schwanzfedern sind weiß. Die Beine sind rötlich und der Schnabel ist dünn und spitz.

Wo lebt der Wiesenpieper?

Der Wiesenpieper lebt in der nördlichen Hälfte Europas und Asiens. Den Winter verbringt er in Südeuropa. Er besiedelt offene Landschaften wie feuchte Wiesen, Moore und Viehweiden, aber auch Gebirge.

Wie alt kann der Wiesenpieper werden?

Der Wiesenpieper wird bis zu 5 Jahre alt.

Wie lebt der Wiesenpieper?

Der Wiesenpieper ist in manchen Gebieten ein Zugvogel. In Deutschland bleibt er aber das ganze Jahr über.
Der Wiesenpieper brütet für gewöhnlich zweimal im Jahr, zwischen April und Juni. Er baut das Nest auf dem Boden aus Halmen und Gräsern. Ausgepolstert wird es mit Pflanzenwolle und Haaren aus. Dort hinein legt das Weibchen vier bis sechs hellgraue Eier mit braunen Sprenkeln. Es brütet die Eier dann 14 Tage aus. Dabei verlässt sie nur ganz selten das Nest und wird vom Männchen mit Nahrung versorgt. Wenn die Kleinen geschlüpft sind, bleiben sie noch weitere 14 Tage im Nest, bevor sie sicher fliegen können und eigenständig leben.

Was frisst der Wiesenpieper?

Der Wiesenpieper ernährt sich im Sommerhalbjahr hauptsächlich von kleinen Insekten, Schnecken und Spinnen. Im Winterhalbjahr frisst er zusätzlich noch Samen.

Besonderes?

Man kann den Ruf des Wiesenpiepers schon von Weitem hören. Der Gesang ist ein kurzes „djip djip djip“, der Ruf „ist ist“.

 

Schutz

Der Wiesenpieper ist derzeit nicht in der Roten Liste verzeichnet und wird deswegen nicht geschützt.