Zitronenzeisig

Carduelis citrinella

Zitronenzeisig

Carduelis citrinella

Der Zitronenzeisig ist eine Art aus der Familie der Finken. Er wird 12 cm groß und wird 12 bis 15 Gramm schwer. Er hat einen olivgrünen Rücken, gelbgrünlichen Bauch und einen grauen Schnabel. Auch der Nacken, Oberkopf und Flügel sind grau. Männchen und Weibchen sehen sehr ähnlich aus, wobei die Weibchen etwas weniger gelblich gefärbt sind. Junge Vögel sind bräunlich gefärbt, da sich die gelbe Farbe erst später bildet.

Wo lebt der Zitronenzeisig?

Die Heimat des Zitronenzeisigs sind die Mittel- und Hochgebirge in Mittel- und Südeuropa. Dazu zählen die Pyrenäen, Korsika, Sardinien, der Schwarzwald, die Vogesen und vor allem die Alpen. Hier bewohnt er Mischwälder, sowie sonnige felsige Hänge und Wiesen.

Wie alt kann der Zitronenzeisig werden?

Der Zitronenzeisig kann in freier Wildbahn bis zu drei Jahre alt werden.

Wie lebt der Zitronenzeisig?

Der Zitronenzeising bewohnt Mischwälder, sonnige felsige Hänge und Wiesen.
Zitronenzeisige sind außerhalb der Paarungszeit gesellige Vögel, die meist in kleinen Gruppen anzutreffen sind. Während der Brutzeit ziehen sich einzelne Paare jedoch zurück und verteidigen ihr Territorium (Gebiet). In den Monaten Februar bis Mai bzw. September und Oktober zieht der Zitronenzeisig nach Südwesteuropa in tiefere Lagen. Dort ist sein Brut- und Überwinterungsgebiet. Das Nest wird vom Zitronenzeisig in Bäumen hoch über dem Boden errichtet. Zwischen März und August legt das Weibchen 4 bis 5 blaugrüne Eier, welche für 13 bis 14 Tage bebrütet werden. Nach dem Schlüpfen der Jungvögel dauert es 17 bis 18 Tage, bis sie flugfähig sind. Wenn die Bedingungen günstig sind, kann eine zweite Brut im selben Jahr stattfinden.

Was frisst der Zitronenzeisig?

Auf dem Speiseplan steht vor allem pflanzliche Kost: Kräuter, Knospen und (Nadelholz-) Samen.

Besonderes

Der fröhliche Gesang besteht aus fröhlichem Zwitschern und kurzen Quetschlauten, die meist eher am Schluss ertönen. Am Anfang ähnelt er dem Gesang des Stieglitzes. Im Flug gibt der Zitronenzeisig ein helles, metallisches „djit-djit“ von sich.

Schutz

Der Zitronenzeisig steht auf der Roten Liste und wird als „gefährdet“ eingestuft.
Seine natürlicher Lebensraum wird durch menschliche Einflüsse sehr verkleinert. Denn durch  zum Beispiel Skipisten in den Bergen wird sein Lebensraum zerstört.