Alpen-Heckenrose

Rosa pendulina

Alpen-Heckenrose

Rosa pendulina

Die Alpen-Heckenrose gehört zu der Familie der Rosengewächse und wird auch Gebirgs-Rose, Berg-Rose oder Hängefrucht-Rose genannt. Sie wächst als sommergrüner, gedrungener Strauch mit locker verzweigten Ästen und erreicht Wuchshöhen von 0,5 bis 2 Metern. Die Zweige sind meist stachellos, nur im unteren Teil und an jungen Zweigen finden sich gerade, borstenartige Stacheln. Die Alpen-Heckenrose überlebt Temperaturen von bis zu −33 °C!  Die Laubblätter der Alpen-Heckenrose sind 10 bis 12 cm lang. Die Blattoberseite ist matt bläulich-grün und die Unterseite ist etwas heller und wenig behaart. Die Blüten bestehen aus fünf Blättern, die rosa bis purpurfarben sind und in der Mitte heller werden. Die Früchte sind Hagebutten, die eiförmig und rot-orangefarben sind. Sie hängen zur Erde herab.

Wo lebt die Alpen-Heckenrose?

Sie ist in den Gebirgen Mittel-, Süd- und Südosteuropas in Höhen bis 2000 m verbreitet.

Wie alt kann die Alpen-Hecknrose werden?

Die Alpen-Heckenrose kann über 15 Jahre alt werden.

Was braucht die Alpen-Heckenrose?

Die Alpen-Heckenrose ist sehr anspruchslos. Sie wächst wild in verschiedenen Böden sowohl halbschattig in Bergwäldern als auch in voller Sonne kriechend an Felshängen in den Gebirgen. Sie wächst auf nähstoffarmen, leicht kalkigen und durchlässigen Böden.

Wie wird die Alpen-Heckenrose genutzt?

Die vitaminreichen Hagebutten dienen zahlreichen Tieren als Nahrung.
Für den Menschen sind die Früchte und Blütenblätter verwendbar. Aus den Hagebutten lassen sich Marmelade und Mus herstellen, die Blüten werden getrockenet und Teemischungen beigesetzt. Als Tee wirken die Blüten gegen Erkältungen und Grippe. Außerdem senkt er den Blutzuckerspiegel und gilt als entzüngungshemmend.
Außerdem wird die wilde Alpen-Heckenrose immer öfter in Gärten  als Zierpflanze gepflanzt.

Wie sieht die Vegetationsperiode der Alpen-Heckenrose aus?

Die Blütezeit der Alpen-Heckenrose ist im Mai und Juni. Von September bis November sind die Hagebutten ausgereift und können geerntet werden. Die Alpen-Heckenrose überlebt den harten Winter mühelos.

Besonderes

Alpen-Heckenrosen enthalten viel Vitamin C. Deshalb sind sie oft in Nahrungsergänzungsmitteln enthalten, um einen Vitamin-C-Mangel auszugleichen oder vorzubeugen.

Schutz

Die Alpen-Heckenrose steht auf der Roten Liste und wird als  „vom Aussterben bedroht“ eingeordnet.