Esche

Fraxinus excelsior

Esche

Fraxinus excelsior

Die Esche, auch Gemeine Esche genannt, gehört zu der Familie der Ölbaumgewächse und wird etwa 40 Meter hoch. Der Stamm hat einen Durchmesser von bis zu zwei Metern. Die Äste stehen im rechten Winkel vom Stamm ab und die Zweige zeigen nach oben. Die Blätter sind bis zu 30 Zentimeter lang und „gefiedert“. Das bedeutet, an einem Stiel sind viele kleine Blätter an beiden Seiten angeordnet. Ein einzelnes Fiederblatt ist 4 bis 10 Zentimeter lang. Sie sind wie ein Keil geformt und am Ende zugespitzt. Die Blüten haben weder Kelch- noch Kronblätter. Deshalb sieht man ihre Staubbeutel sehr gut: Sie sind dunkelrot gefärbt. Die Früchte sind Nussfrüchte. Sie sind braun und bis zu drei Zentimeter lang. Die Nuss ist länglich und bis zu 1,5 Zentimeter lang.

Wo lebt die Esche?

Die Esche kommt in ganz Europa vor.

Wie alt kann die Esche werden?

Die Esche wird 250 bis 300 Jahre alt.

Was braucht die Esche?

Die Esche braucht frische feuchte Böden mit vielen Mineralien und viel Wasser. Die Umgebung sollte hell und die Luft feucht sein. Sie kommt in Mischwäldern vor und wächst oft mit Buchen zusammen.

Wie wird die Esche genutzt?

Das Holz der Esche ist sehr fest und zäh, dabei aber auch biegsam. Daher wird es für Gartengeräte und Sportgeräte verwendet. Es eignet sich nur für Innenmöbel, da das Holz schnell durch Umwelteinflüsse wie Feuchtigkeit beschädigt wird.

Wie sieht die Vegetationspeiode der Esche aus?

Die Esche blüht im Frühjahr und wird mit dem Wind bestäubt. Wenn die Blüten bestäubt wurden, entwickeln sich daraus Früchte. Die Früchte werden von Oktober bis November reif. Sie fallen während des ganzen Winters ab. Im Frühling treibt die Esche ihre Blätter neu aus. Die Knospen überwintern und entwickeln sich bis zum nächsten Juli.

 

Besonderes

Die Früchte der Esche sind Schraubenflieger. Sie sinken drehend vom Zweig nach unten auf den Boden. Dabei können sie eine Strecke von bis zu 60 Metern zurücklegen, in seltenen Fällen sogar 125 Metern!

Schutz

Die Esche ist vom Eschensterben bedroht. Ein bestimmter Pilz, das Falsche Weiße Stängelbecherchen, rückt der Esche zu Leibe. Der Pilz ist ein Parasit. Das bedeutet, er lebt auf Kosten des Wirtes, hier der Esche. Er beschädigt die Leitungsbahnen der Esche. Diese schleusen die Nährstoffe durch den Baum. Wenn allerdings die Nährstoffe nich verteilt werden können, stirbt der Baum von oben her ab. Wie genau er sich verbreitet, ist noch nicht endgültig geklärt.