Heckrind

Heckrind

Heckrinder werden zwischen 1,3 und 1,5 m hoch. Die Männchen werden Stiere, die Weibchen Kühe genannt. Stiere wiegen bis zu 900 kg und haben meist schwarzes Fell, mit einem braunen Strich auf dem Rücken. Weibchen sind braun und werden bis zu 500 kg schwer. Typisch sind die helleren Mäuler. Ältere Tiere haben Hörner. Im Winter ist ihr Fell dick und rau und schützt somit besser vor Kälte.

Wo lebt das Heckrind?

Heckrinder sind Nutztiere, die von Menschen gehalten werden. Sie kommen vor allem in Deutschland, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz vor. Heckrinder werden in Naturschutzgebieten, auf Bauernhöfen oder Tierparks gehalten. Sie mögen Grasweiden mit einigen Bäumen, unter denen sie sich bei Regen oder starker Sonne unterstellen können.

Wie alt kann das Heckrind werden?

Heckrinder können bis zu 20 Jahre alt werden. In Europa gibt es ungefähr 2.000 bis 3.000 Heckrinder.

Wie lebt das Heckrind?

Heckrinder werden das ganze Jahr über draußen gehalten. Sie sind kräftig und werden nur sehr selten krank. Mit ihrem dicken Winterfell ist es Ihnen selbst bei Temperaturen unter 0° Celsius nicht zu kalt.

Was frisst das Heckrind?

Heckrinder fressen Gräser, Blätter und Zweige, aber auch Weichhölzer wie Weiden.

Besonderes

Heckrinder sind eine sogenannte Rückzüchtung. Zwei Brüder mit dem Nachnamen „Heck“ haben versucht, aus normalen Rinderrassen wieder die ursprünglichen Auerochsen zu züchten. Rinder stammen nämlich von Auerochsen, den wilden Rindern, ab. Diese sind heute jedoch ausgestorben. Heckrinder sehen ihnen sehr ähnlich und haben dieselben Eigenschaften. Heckrinder könnt ihr in der Cuxhavener Küstenheide, bei Celle in der „Hornbosteler Hutweide“ oder in der Elbtalaue bei Preten beobachten.

Schutz

Heckrinder sind seltene Nutztiere. Sie werden nur auf wenigen Bauernhöfen gehalten.
Für die Natur sind Heckrinder sehr wichtig. Aus diesem Grund werden sie oft in Naturschutzgebieten eingesetzt. Sie sorgen dafür, dass große, freie Grasflächen nicht zu Wäldern werden und schützen damit besondere Gebiete wie die Heide. Damit bewirken sie auch, dass viele verschiedene Tierarten überleben können, weil sich der Lebensraum der Tiere nicht verändert.

Geschrieben von Lea Zwilling