Der Heide-Grashüpfer gehört zur Familie der Feldheuschrecken. Das Männchen wird knapp zwei Zentimeter lang, das Weibchen wird etwas größer. Der Heide-Grashüpfer ist grün mit bunten Kontrasten gefärbt. Kurz hinter der Flügelmitte ist ein schräger weißer Fleck. Der Körper ist grün-rot gestreift. Die Männchen haben eine viel affälligere Färbung als die Weibchen. Die Flügel sind für Grashüpfer breit. Die Fühler sind ziemlich kurz.
Wo lebt der Heide-Grashüpfer?
Der Heide-Grashüpfer kommt in ganz Europa vor. Nur im Norden und Großbritannien fehlt er. Bei uns kommt er im Norden am seltensten vor.
Der Heide-Grashüpfer lebt in trockenen Gebieten, die einen kurzen Rasen haben. Das können zum Beispiel Sandrasen oder Weiden sein. Aber auch offene Böschungen besiedelt der Heide-Grashüpfer.
Wie alt kann der Heide-Grashüpfer werden?
Der Heide-Grashüpfer wird ungefähr 10 Wochen alt.
Wie lebt der Heide-Grashüpfer?
Der Heide-Grashüpfer lebt auf Flächen, die nicht intensiv genutzt werden.
Außerdem ist es ihm wichtig, wenn es immer Schatten gibt. Denn der Heide-Grashüpfer kann seine Körpertemperatur nicht von allein regulieren. Dafür braucht er Schatten.
Er ist im Sommer und Herbst aktiv. Nach der Paarung legt das Weibchen ihre Eier in den unteren Bereich von Gräsern.
Was frisst der Heide-Grashüpfer?
Der Heide-Grashüpfer ernährt sich von Pflanzen. Er frisst verschiedene Gräser und Kräuter.
Besonderes
Der Gesang des Heide-Grashüpfers ist sehr auffällig. Er ist fünf Meter weit zu hören. Der Gesang besteht aus einem Sirren, dass merkwürdig auf- und abgeht. Ein Sirren dauert 10 bis 20 Sekunden.
Schutz
Der Heide-Grashüpfer steht auf der Roten Liste in der Kategorie „gefährdet“. In Schleswig-Holstein fehlt er sogar ganz.
Das liegt daran, dass der Heide-Grashüpfer immer weniger Lebensraum zur Verfügung hat. Denn für die Landwirte lohnen sich keine Flächen, die nur extensiv (=nicht intensiv, sehr viel) genutzt werden.