Hochmoor-Mosaikjungfer

Aeshna subarctica

Hochmoor-Mosaikjungfer

Aeshna subarctica

Die Hochmor-Mosaikjungfer ist eine Libellenart aus der Familie der Edellibellen. Mit einer Flügelspannweite zwischen 9 und 10,5 cm, gehört die Hochmoor-Mosaikjungfer zu den größten Libellenarten in Europa und Nordamerika.
Die Männchen haben eine grau-braune bis schwarze Farbe mit großen bläulichen und gelblichen Flecken, während der bräunliche Farbton bei den Weibchen in der Regel etwas heller ist. Auch die Flecken fallen bei den Weibchen kleiner aus.

Wo lebt die Hochmoor-Mosaikjungfer?

Der Lebensraum der Hochmoor-Mosaikjungfer ist hauptsächlich in Europa und Nordamerika, aber auch in Japan gibt es zum Beispiel einige.
In Europa liegt das Hauptverbreitungsgebiet rund um den Bereich der Ostsee.

Wie alt kann die Hochmoor-Mosaikjungfer werden?

Als Imago (ausgewachsenes und geschlechtsreifes Insekt) beträgt die Lebensdauer der Hochmoor-Mosaikjungfer etwa 10 Wochen.

Wie lebt die Hochmoor-Mosaikjungfer?

Die Hochmoor-Mosaikjungfer ist tagaktiv. Sie lebt ausschließlich in Hoch- und Niedermooren, da sie Wasserstellen mit vielen Torfmoosen und Schwingrasen benötigt.
Die Paarungszeit ist meist im September. Danach legen die Weibchen die Eier in den Torfmoosen ab. Nach etwa 21 Wochen schlüpfen die Larven dann im nächsten Frühling aus den Eiern. Sie verbringen die drei- bis vierjährige Zeit als Larve im Wasser. In dieser Zeit häuten sich die Larven bis zu 17 Mal.
In den Sommermonaten schlüpft die Larve dann schließlich. Der Schlüpfvorgang kann bis zu 4 Stunden dauern.
Am besten kann man die Hochmoor-Mosaikjungfer an Tagen mit vielen Sonnenstunden und einer Temperatur von über 15 Grad beobachten. Dann ist sie nämlich besonders aktiv.

Was frisst die Hochmoor-Mosaikjungfer?

Die Hochmoor-Mosaikjungfer ist ein Flugjäger. Sie verbringt den Großteil des Tages in der Luft und ist am Boden eigentlich nur anzutreffen, wenn sie sich ausruht. Daher jagt sie auch in der Luft. Sie frisst kleine Insekten.

Die Hochmoor-Mosaikjungfer ist eine sehr umtriebige Art. Jeden Tag sucht sie mehrere Gewässer auf und legt so täglich Strecken von bis zu 10 km zurück.

Vor allem durch die zunehmende Zerstörung der Moorgewässer, insbesondere die Trockenlegung derselben, verliert die Hochmoor-Mosaikjungfer wie viele andere Moorarten ihren Lebensraum. Ihre sehr enge Bindung zu den heimischen Bedingungen (Klima, Nahrung, Torfmoos-Schwingras etc.) im Moor, schließt die Nutzung von anderen Moorhabitaten als Lebensraum für die Hochmoor-Mosaikjungfer leider aus. Aus diesem Grund wird sie, als vom Aussterben bedrohte Art, auf der Roten Liste geführt.

Geschrieben von Jan-Luka Ostertun