Idas-Bläuling

Plebejus idas

Idas-Bläuling

Plebejus idas

Der Idas-Bläuling ist ein Schmetterling aus der Familie der Bläulinge. Die Flügelspannweite beträgt ungefähr 17 Millimeter. Bei den Männchen ist die Oberseite der Flügel kräftig blau, bei Weibchen dunkelbraun. Das Weibchen hat hellbraune Flügelunterseiten, beim Männchen sind sie hellgrau. Die Unterseiten haben schwarze Flecken mit weißen Rändern besetzt. Am Flügelrand sind auf einem orangen Band schwarze Flecken, die auf den Hinterflügeln blaumetallisch glänzende Schuppen haben.

Wo lebt der Idas-Bläuling?

Der Idas-Bläuling ist weit verbreitet. Er kommt in Europa, Asien und Nordamerika vor.
Hier in Europa bewohnt der Idas-Bläuling Heiden, Magerrasen, Sträucher und Lichtungen mit viel Gras.

Wie alt kann der Idas-Bläuling werden?

Der Idas-Bläuling wird ausgewachsen etwa zwei Monate alt.

 

Wie lebt der Idas-Bläuling?

Die Raupen des Ida-Bläulings schlüpfen im Frühling. Sie sind von Ameisen abhängig und werden von ihnen gepflegt. Die Raupen verpuppen sich in dem Ameisennest. Der Idas-Bläuling fliegt in zwei Generationen. Das bedeutet, die ersten Falter schlüpfen im Mai und sind bis Juni aktiv. Die zweite Generation schlüpft im Juli und fliegt bis in den August hinein. In dieser Zeit pflanzt sich der Idas-Bläuling fort. Die Eier überwintern.

Was frisst der Idas-Bläuling?

Die Raupen fressen Besenginster, Goldregen, Ginsterarten, Steinklee und Klee.
Der ausgewachsene Idas-Bläuling ernährt sich von Nektar und Pollen. Die Männchen augen auch an feuchten Stellen am Boden.

Besonderes

Die Männchen kontrollieren häufig in ihrem Revier und werden von blauen Schmetterlingen  (Weibchen) angezogen. Wenn sie jedoch nach Weibchen suchen, schauen sie nach Faltern mit geschlossenen Flügen, die kopfüber ruhen. Denn so zeigen die Weibchen die hellen Flügelunterseiten mit den orangen Flecken. Von Weibchen, die mit dem Kopf nach oben mit geschlossenen Flügeln ruhen, werden Männchen viel schwächer angelockt.

Schutz

Der Idas-Bläuling steht in Deutschland auf der Roten Liste in der Kategorie „stark gefährdet“.
Das liegt vorallem daran, dass es immer weniger Flächen gibt, wo genügend Futterpflanzen für die Raupen vorhanden sind.