Die Kiefern bilden zusammen eine Pflanzengattung von Nadelholzgewächsen innerhalb der Familie der Kieferngewächse. Sie erreichen eine Höhe von bis zu 50 Metern. Die Höhe variiert bei den einzelnen Unterarten.
Die Nadeln der Kiefer sind mehrjährig und immergrün und werden zwischen vier und sieben cm lang. Sie bleiben das ganze Jahr über am Baum.
Kiefern sind einhäusig, was bedeutet, dass männliche und weibliche Blüten am Baum gemeinsam vorkommen. Während die männlichen Blüten meist gelblich sind, erscheinen die weiblichen Blüten eher rötlich.
Charakteristisch ist, dass der Baumstamm von der Basis bis zum Stamm durchgeht.
Wo lebt die Kiefer?
Kiefern kommen fast ausschließlich auf der Nordhalbkugel vor. Dort sind sie aber relativ weit verbreitet: Von Mitteleuropa über Lappland und Sibirien sind sie überall zu finden. Auch in Japan und Korea sind viele Kiefern zu finden.
Wie alt kann die Kiefer werden?
Kiefern können sehr alt werden, einige Arten haben eine Lebenserwartung von bis zu 1000 Jahren. Im Durchschnitt werden Kiefern mehrere hundert Jahre alt.
Was braucht die Kiefer?
Kiefern sind sehr widerstandsfähige Bäume. Sie haben kein Problem mit Frost, sind windfest, aber auch hitzetolerant. Kiefern stellen keine hohen Anforderungen, was den Boden betrifft, so brauchen sie zum Beispiel nicht viel Wasser um zu wachsen, und können so auch in eher trockenen Gebieten gedeihen. Weiterhin vertragen sie auch die unterschiedlichsten pH-Werte. Wichtig für das Wachstum der Kiefer sind eine eher niedrige Salzkonzentration und viel Sonnenschein.
Wie wird die Kiefer genutzt?
Kiefernholz ist ein oft genutztes Holz und wird vor allem als Bau- und Möbelholz, sowie als Brennholz genutzt. Das Harz der Kiefer wird zudem zur Gewinnung von Pech genutzt.
Die Samen einzelner Kiefernarten werden als Nahrungsmittel verwendet: Dazu gehören unter anderem Pinienkerne und Zedernüsse.
Wie sieht die Vegetationsperiode der Kiefer aus?
Die Blütezeit der Kiefer ist im Mai und Juni, die Samenreife findet im September und Oktober des folgenden Jahres statt.
Die Kiefer ist eine weit verbreitete Baumart in Deutschland. Ihr Anteil an der Waldfläche Deutschlands beträgt ca. 24 %, was etwa 2,5 Mio. Hektar an Kiefernbeständen entspricht. Sie ist damit die zweithäufigste Baumart Deutschlands.
Die Kiefer ist eine nicht gefährdete Baumart, weshalb Schutzmaßnahmen momentan nicht erforderlich sind.