Kirschbaum

Prunus avium

Kirschbaum

Prunus avium

Die Kirschbäume gehören zu den Rosengewächsen und werden in unterschiedliche Arten unterteilt. Dabei wird immer zwischen Süß– und Sauerkirschen unterschieden. Die ursprüngliche Art ist die Wilde Vogelkirsche (Prunus avium). Je nach Art wird ein Kirschbaum 10 bis 20 Meter hoch. Die Blätter des Kirschbaumes sind mattgrün und oval mit Zacken, die nach oben spitz zulaufen. Die Blüten sind strahlend weiß oder rosa, die Früchte (Kirschen) sind rot bis nahezu schwarz.

Wo lebt der Kirschbaum?

Kirschbäume sind in ganz Europa und Mittelasien zu finden.

Wie alt kann der Kirschbaum werden?

Sauerkirschbäume werden 15-25 Jahre alt, Süßkirschbäume dagegen können etwa 45-55 Jahre alt werden.

Was braucht der Kirschbaum?

Der Kirschbaum bevorzugt Wälder mit einem hohen Bestand an Eichen und Buchen. Er braucht halbschattige Standorte am Rande von Wäldern, um gut zu wachsen. Der Boden sollte nährstoffreich sein.

Wie wird der Kirschbaum genutzt?

Es gibt vielfältige Nutzungsmöglichkeiten des Kirschbaums: Zum einen werden die Früchte zum Verzehr verkauft oder an Fabriken weitergeleitet, die diese in Marmelade und weitere Produkte weiterverarbeiten. Aus den Kernen werden Kirschkernkissen hergestellt. Das Holz ist sehr hochwertig und wird für den Bau von Möbeln verwendet.

Wie sieht die Vegetationsperiode des Kirschbaums aus?

Von April bis Mai blüht der Kirschbaum. Kirschbäume vermehren sich selbstbefruchtend, das heißt der Blütenstaub einer männlichen Blüte muss zu einer weiblichen Blüte gelangen, damit aus der Blüte eine Frucht werden kann. Die Übertragung des Blütenstaubs gelingt durch Insekten, besonders den Bienen. Im Juni und Juli sind die Früchte voll ausgereift und können geerntet werden. Im Herbst färben sich die Blätter leuchtend rot und fallen vom Baum ab.

 

 

 

Besonderes

Wilde Kirschbäume wachsen in Höhen von bis zu 2.000 Metern! Dafür sind aber die Früchte deutlich kleiner als bei den anderen Arten.

Schutz

Kirschbäume werden nicht besonders geschützt, jedoch sind sie sehr anfällig für Krankheiten und Schädlinge.