Der Kirschrote Speitäubling zeichnet sich besonders durch seinen auffälligen Hut aus. Dieser ist 4-8 cm breit, zuerst gewölbt und später eingedrückt. Die Oberfläche des Hutes ist leuchtend rot und hat eine schmierige, glänzende Oberfläche. Seine Haut ist leicht abziehbar.
Die Lamellen auf der Unterseite des Hutes sind weiß, genauso wie der Sporenstaub des Pilzes. Der Stiel des Speitäublings ist weiß, sehr brüchig, 4-10 cm hoch und hat einen Durchmesser von 1-2 cm.
Wo lebt der Kirschrote Speitäubling?
Der Kirschrote Speitäubling ist fast überall auf der Welt verbreitet. In Zentraleuropa ist er häufig. In Deutschland ist die Art von der Küste bis in die Nordalpen lückig verbreitet. Dennoch tritt er regional teilweise sehr häufig auf.
Was braucht der Kirschrote Speitäubling?
Der Kirschrote Speitäubling wächst vorwiegend in Laub- und Nadelwäldern. Häufig kommt er in der Nähe von Kiefern, Fichten und Tannen vor, da Speitäublinge Mykorrhizapilze sind. Das heißt, sie leben mit bestimmten Bäumen in einer Symbiose. Der Pilz bevorzugt saure Sandböden, wächst aber auch in Mooren. Dort ist er dann meistens in Moornadelwäldern zwischen Torfmoosen zu finden.
Wie wird der Kirschrote Speitäubling genutzt?
Da der Speitäubling als Speisepilz ungeeignet ist, findet er keine Verwendung.
Wie sieht die Vegetationsperiode des Kirschroten Speitäublings aus?
Den Fruchtkörper des Kirschroten Speitäublings sieht man zwischen Juli und Oktober. In diesem Zeitraum wird der Sporenstaub des Pilzes durch den Wind verbreitet. Wenn die Poren dann auf geeigneten Nährboden fallen und günstige Temperatur und Feuchtigkeit vorfinden, keimen sie aus. Dadurch pflanzt sich der Pilz fort.
Besonderes
Der Kirschrote Speitäubling ist leicht mit anderen Täublingen zu verwechseln. Ein Beispiel dafür ist z.B. der Buchenspeitäubling. Er unterscheidet sich im Aussehen fast gar nicht. Es gibt nur zwei große Unterschiede: Der Stiel des Buchenspeitäublings ist fester als der des Kirschroten Speitäublings und der Buchenspeitäubling wächst, wie der Name schon sagt, in der Nähe von Buchen.
Schutz
Der Kirschrote Speitäubling gilt als nicht gefährdet und wird daher auch nicht geschützt.