Die Meersimse, auch gewöhnliche Strandsimse genannt, gehört zu der Familie der Sauergrasgewächse und wird bis zu 120 Zentimeter hoch. Die Stängel wachsen aufrecht nach oben und sind starr oder übergebogen. Die Laubblätter ähneln Gras und sind schraubig angeordnet. Das bedeutet, die Blätter gehen wie ein Gewinde bei einer Schraube vom Stängel ab.
Die Blüte besteht aus vielen kleinen Ährchen, die rot oder schwarz sind. Die Ährchen sind dünne, bis zu 2 Zentimeter lange harte Härchen. Die Blütenhülle besteht aus sechs bis acht Borsten. Die Frucht ist eine Archäne. Das ist so eine Frucht wie die der Pusteblume. Die vielen kleinen Samen haben kleine Flügel, die durch die Luft verteilt werden. Die langen dünnen Stielchen, an denen die Samen sitzen, sind braun.
Wo lebt die Meersimse?
Die Meersimse ist auf der ganzen Welt in den Subtropen und gemäßigten Zonen. In Mitteleuropa kommt die Meersimse vor allem an der Küste vor. Dort wächst sie im Schlamm und Schlick.
Wie alt kann die Meersimse werden?
Die Meersimse wird mehrere Jahre alt.
Was braucht die Meersimse?
Die Meersimse braucht einen Boden, der die meiste Zeit überflutet ist. Sie verträgt es,aber auch wenn er im Sommer trocken ist. Er darf viel Salz und Stickstoff enthalten.
Wie wird die Meersimse genutzt?
Die Meersimse wurde früher wie viele Seggen- und Binsenarten als Flechtmaterial für zum Beispiel Körbe genutzt.
Wie sieht die Vegetationsperiode der Meersimse aus?
Im Frühling treibt die Meersimse neue Blätter aus. Von Juni bis spätestens Oktober blüht sie. Wenn die Blüte befruchtet wurde, entwicklet sich daraus die Archäe. Gegen Ende der Reifezeit lösen sich die kleinen Stiele mit den Samen von der Frucht und werden durch den Wind in der Umgebung verteilt. Dort, wo die Samen landen, können später neue Meersimsen wachsen.
Besonderes
Es gibt drei Unterarten der Meersimse. Sie besiedeln unterschiedkiche Teile der Welt. Die drei Unterarten haben eine andersfarbige Frucht und auch eine andere Fruchtform.
Schutz
Die Meersimse ist bis jetzt nicht gefährdet.