Bei der Trollblume handelt es sich um eine krautige Pflanze die eine Wuchshöhe von bis zu 60 cm erreichen kann. Charakteristisch sind die gelben Blütenblätter, die eine Kuppel mit schmalem Durchlass für Insekten formen. Die Stängel der Trollblume sind meistens kahl und selten verzweigt. Die Erneuerungsknospen liegen dicht an der Erdoberfläche.
Wo lebt die Trollblume?
Die Trollblume kommt in Europa und Westsibirien vor. Das Hauptvorkommen befindet sich in Mittel- und Nordeuropa, aber auch in Spanien und im Baltikum.
Wie alt kann die Trollblume werden?
Die Trollblume kann mehrjährig blühen.
Was braucht die Trollblume?
Die Trollblume wächst bevorzugt in den Gebieten von Feuchtwiesen. Sie ist aber auch oft in Gebirgen in Höhenlagen von bis zu 3000 Metern vertreten. Zum Wachsen ist die Trollblume auf einen nährstoffreichen und dauerfeuchten Boden angewiesen.
Wie wird die Trollblume genutzt?
Heutzutage gibt es keine Verwendung für die Trollblume. Früher wurde die Trollblume zur Heilung von Skorbut verwendet.
Wie sieht die Vegetationsperiode der Trollblume aus?
Die Blütezeit der Trollblume erstreckt sich von Mai bis Juli. Sie wird von Fliegen bestäubt, die manchmal sogar einige ihrer Larven in der „Blütenkuppel“ der Trollblume ablegen. Weiterhin ist die Trollblume aber auch zur Selbstbestäubung fähig.
Der Name der Trollblume leitet sich vom altdeutschen Wort „troll“ für „kugelrund“ und vom lateinischen „trulleus“ für „rundes Gefäß“ ab. Desweiteren war die Trollblume die Blume des Jahres 1995.
Der Bestand der Trollblume gilt allgemein als gefährdet. Beispielsweise ist die Trollblume im Nordwesten Deutschlands bereits vollkommen verschwunden. Deshalb steht die Trollblume unter Naturschutz. Gründe für den Rückgang des Bestands sind sind in den umfassend genutzten Frisch- und Feuchtwiesen und auch in deren Trockenlegung zu sehen.