Wie lebt die Uferschwalbe?

Die Tiere sind sehr gesellig, sie schließen sich auch außerhalbder Brutgebiete zu Trupps und Schwärmen zusammen.
Die Uferschwalbe ist ein Zugvogel (Weitstreckenzieher). Sie bleibt in Mitteleuropa von Mai bis September im Brutgebiet in Europa oder Amerika. Sie verlässt ihr Brutgebiet im August und überwintert in Zentralafrika, Nordwestafrika oder in Südamerika. Im Frühling kommt die Uferschwalbe wieder nach Europa und Nordamerika zurück.
Uferschwalben besiedeln zur Brutzeit Flussufer, Küsten sowie Lehm- und Kiesgruben. Sie benötigen lehmige oder festsandige Steilufer, um dort ihre Brutröhren bauen zu können. Ein- bis zweimal im Jahr legen die Weibchen fünf bis sechs Eier. Diese werden von beiden Eltern 14 bis 16 Tage lang ausgebrütet. Die Jungen werden ebenfalls von beiden Eltern gefüttert und verlassen die Bruthöhle nach 18 bis 23 Tagen.
Die Uferschwalbe trinkt und frisst im Flug. Sie fliegt sehr niedrig über dem Wasser und schnappt nach Insekten. Sie können dabei bis zu 50 km/h erreichen.

Was frisst die Uferschwalbe?

Die Uferschwalbe frisst kleine fliegende Insekten, zum Beispiel Mücken.

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Besonderes

Die Uferschwalbe baut für ihre Eier in eine ungefähr 70 Zentimeter lange Röhre an einer frisch angerissenen Steilwand. Diese Röhre polstert sie am Ende mit Gräsern und Wurzeln aus.

Schutz

Die Uferschwalbe steht auf der Roten Liste Deutschlands und vielen anderen europäischen Ländern. Es gibt verschieden Gründe, warum die Uferschwalbe so selten vorkommt: Zum einen sind die Brutplätze nicht stabil, da sie sich von Jahr zu Jahr ändern können. Zum anderen ist das Wetter nicht mmer günstig für die Uferschwalbe, zum Beispiel wenn es Dürren im Winter gibt.