Das Waldveilchen gehört zur Familie der Veilchengewächse und ist eine krautige Pflanze. Es erreicht eine Wuchshöhe von bis zu 25 Zentimetern. Die Blätter sind herzförmig und unbehaart. Die Blüte ist violett. Die fünf Blütenblätter sind rund-länglich und überlappen sich fast gar nicht. In der Mitte ist das Blütenblatt weiß gefärbt mit dünnen violetten Adern darauf.
Wo lebt das Waldveilchen?
Das Waldveilchen is in Mitteleuropa anzutreffen. Es lebt in Laubwäldern, besonders mit vielen Buchen, aber auch Nadelwäldern. Dort kann das Waldveilchen Höhen von bis zu 1600 Metern besiedeln.
Wie alt kann das Waldveilchen werden?
Das Waldveilchen wird mehrere Jahre alt.
Was braucht das Waldveilchen?
Das Waldveilchen mag lichte Wälder. Dort sollte der Boden Lehm enthalten und frisch sein. Außerdem müssen viele verschiedene Nährstoffe und Humus enthalten sein. Der Boden sollt neutral bis neutral sauer sein..
Wie wird das Waldveilchen genutzt?
Das Waldveilchen wird gerne in Gärten angepflanzt, da es während der Blütezeit schön aussieht und herrlich duftet. Das Waldveilchen ist auch essbar. Dabei spricht man ihm eine Heilwirkung zu. Es soll kühlend, beruhigend und durchblutungfördernd wirken.
Wie sieht die Vegetationsperiode des Waldveilchens aus?
Die Blütezeit erstreckt sich vorwiegend von März bis Mai. Gelegentlich kann man blühende Exemplare aber auch noch im Spätsommer finden. Die Blüten bleiben ungewöhnlicher Weise während der Selbstbestäubung geschlossen. Zwischen Juni und August sind die Früchte reif. Wenn die Frucht ausgetrocknet ist, werden die Samen von Ameisen in der nahen Umgebung verteilt.
Besonderes
Das Waldveilchen kann von Unerfahrenen mit dem Hain-Veilchen verwechselt werden. Ein auffälliger Unterschied ist jedoch, dass das Kelchanhängsel des Waldveilchens nur ein Millimeter lang ist.
Schutz
Das Waldveilchen kommt in Deutschland relativ häufig vor. Daher steht es nicht auf der Roten Liste und wird nicht geschützt. Aber außerhalb Deutschlands wird es aber geschützt.