Die Weiße Hainsimse ist eine krautige Pflanze und gehört zu den Binsengewächsen. Sie wird 30 bis 70 Zentimeter hoch und hat 4 Millimeter breite Blätter. Sie sehen so ähnlich aus wie Gras und habe einzelne lange Haare an der Oberfläche. Die Blüten sind weißlich oder rötlich gefärbt. Sie wachsen in Büscheln von zwei bis acht Blüten zusammen und werden ungefähr 3 Millimeter lang.
Wo lebt die Weiße Hainsimse?
Die Weiße Hainsimse bewohnt weite teile Europas. Die Weiße Hainsimse wächst im (Halb-) Schatten der Bergwälder, oft sind das Buchenwälder. Dabei kann sie in den Alpen in Höhen von bis zu 1850 Metern vorkommen!
Wie alt kann die Weiße Hainsimse werden?
Die Weiße Hainsimse wird mehrere Jahre alt.
Was braucht die Weiße Hainsimse?
Die Weiße Hainsimse braucht einen Boden, der viel Humus enthält. Dabei sollte er aber auch kalkfrei und sauer sein und viel Lehm enthalten. Schwankungen der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit dagegen verträgt die Weiße Hainsimse dagegen sehr gut.
Wie wird die Weiße Hainsimse gepflegt?
Die Weiße Hainsimse wird im Garten angepflanzt. Sie sind so beliebt, weil sie sehr leicht zu pflegen sind. Ihnen schadet weder Frost noch sind Krankheiten bekannt.
Wie sieht die Vegetationsperiode der Weißen Hainsimse aus?
Die Weiße Hainsimse Blüht von Juni bis Juli. Wenn sich die Samen voll entwickelt haben, fallen sie auf den Boden. Von dort aus werden sie von Ameisen in der Umgebung verteilt. Aus den Samen können dann neue Weiße Hainsimsen wachsen. Im Herbst wirft die Weiße Hainsimse ihre Blätte ab und die Pflanzenteile über der Erde sterben ab. Die Weiße Hainsimse überwintert mit einer kleine Knospe an der Erdoberfläche. Die Knospe ist mit Laub bedeckt, sodass sie gut geschützt ist. Im Frühjahr sprießt aus der Knospe eine neue Pflanze.
Besonderes
Eine Unterart der Weißen Hainsimse, die Gerötete Weiße Hainsimse, wächst inbesonders hohen Gebieten: In den Allgäuer Alpen ist sie in bis zu 2200 Metern über dem Meeresspiegel anzutreffen!
Schutz
Die Weiße Hainsimse gilt derzeit nicht als gefährdet und wird demnach nicht besonders geschützt. Trotzdem sollte sie in freier Wildbahn natürlich nicht gesammelt werden.
