Dreizehenspecht

Picoides tridactylus

Dreizehenspecht

Picoides tridactylus

Der Dreizehenspecht gehört zu der Familie der Spechte. Er wird ungefähr so groß wie ein Buntspecht. Das Gefieder ist dunkel, der Bauch ist schwarz-weiß gemustert. Die Flügel sind schwarz. Das Männchen unterscheidet sich in seiner Größe nicht vom Weibchen. Es zeigt jedoch einen gelben bis orangenen Scheitel (oben am Kopf), welcher beim Weibchen matt schwarz-grau gefärbt ist.

Wo lebt der Dreizehenspecht?

Der Dreizehenspechts ist in Deutschland zu finden. Der Lebensraum ersteckt sich aber auch von Skandinavien über Polen und Russland bis nach Japan.

Wie alt kann der Dreizehenspecht werden?

Der Dreizehenspecht wird bis zu acht Jahre alt.

Wie lebt der Dreizehenspecht?

Der Dreizehenspecht ist tagaktiv. Er bewohnt Nadel-, Fichten-, und Mischwälder. Er bevorzugt Gebiete mit Fichten und viel totem Holz.  Der Dreizehenspecht hält sich vorzugsweise an senkrechten (nicht liegenden) Baumstämmen auf. Bewegt er sich doch am Boden oder auf liegenden Bäumen, so hüpft er beidbeinig. Der Dreizehenspecht bleibt das ganze Jahr über an einem Ort. Zwischen Mai und Juli legt das Weibchen 3 bis 5 Eier in eine vom Männchen geschaffene Baumhöhle. Nach 12 bis 14 Tagen Brutschlüpfen die Jungvögel. Nach weiteren 22 bis 23 Tagen verlassen sie zum ersten Mal die Höhle, bleiben aber über einen Monat weiterhin bei den Eltern, um sich von diesen ab und an füttern zu lassen. Auch außerhalb der Brutsaison bleibt das Brutpaar lose zusammen. Meistens bleiben Paare auch weitere Jahre zusammen.

Was frisst der Dreizehenspecht?

Der Dreizehenspecht frisst vor allem Insekten, welche er mit seinem Schnabel aus der Rinde geschädigter oder toter Bäume hackt. Aber auch Baumsäfte und pflanzliche Nahrung werden vom Dreizehenspecht gegessen.

 

Besonderes

Wie der Name schon sagt, hat der Dreizehenspecht nur drei Zehen – zwei vorne und eine hinten. Alle anderen Spechte und fast alle anderen Vogelarten haben vier Zehen.

 

Schutz

Durch die „Säuberung“ der Wälder werden Totholz und beschädigte Bäume entfernt. Diese benötigt allerdings der Dreizehenspecht, um Nahrung zu finden. Somit ist nicht immer genügend Nahrung vorhanden. Er steht in Deutschland nicht unter besonderem Schutz.