Sumpfdotterblume

Caltha palustris

Sumpfdotterblume

Caltha palustris

Die Sumpfdotterblume ist eine Pflanze der Familie der Hahnenfußgewächse. Sie wird 15 bis 60 Zenitmeter hoch. Die Stängel wachsen aufrecht nach oben und sind kahl. Im oberen Bereich sind sie verzweigt. Die Blätter haben einen langen Stiel. Sie sind dunkelgrün und oft herzförmig. An einem Stängel sind oft mehrere Blüten. Eine Blüte besteht aus fünf gelben Blütenblättern, die zwei Zentimeter lang sind.

Wo lebt die Sumpfdotterblume?

Die Sumpfdotterblume kommt auf der Nordhalbkugel und Europa, Asien und Nordamerika vor.

Wie alt kann die Sumpfdotterblume werden?

Die Sumfdotterblume kann mehrere Jahre alt werden.

Was braucht die Sumpfdotterblume?

Die Sumpfdotterblume wächst in Sumpfwiesen und Auenwäldern. Es sollte auf jeden Fall sehr feucht sein und viele Nährstoffe geben. Die Sumpfdotterblume wächst oft in Gemeinschaft mit der Kohldistel, Sumpfvergissmeinnicht, Kuckuckslichtnelke und Schwarzerlen.

Wie wir die Sumpfdotterblume genutzt/gepflegt?

Seitdem in Gärten auch Teiche oder Wassergräben angelegt werden, findet man die Sumpfdotterblume immer öfter in den Gärten. Sie ist heute in vielen Gartenhandelläden zu kaufen. Dabei gibt es drei gezüchtete Sorten, bei denen die Blüten zum Beispiel weiß statt gelb sind.

Wie sieht die Vegetationsperiode der Sumpfdotterblume aus?

Von April bis Juni blüht die Sumpfdotterblume. Manchmal blüht sie noch ein zweites Mal zwischen Juli und Oktober. Wenn eine Blüte von Schwebfliegen, Bienen oder Fliegen bestäubt wurde, bildet sich daraus eine „Balgfrucht“. Sie besteht aus einer ledrigen Fruchtwand, die die Samen enthält. Die Balgfrucht öffnet sich sternförmig und lässt die kleinen 2,5 Millimeter langen braunen Samen frei.

 

Besonderes

Die Sumpfdotterblume kann sich auch selbst bestäuben. Wenn es regnet, sind die Blüten geöffnet und füllen sich mit Wasser. Die Staubbeutel und Narben stehen dann auf gleicher Höhe wie der Wasserspiegel in den Blüten, so dass es zur Selbstbestäubung kommt. Das nennt man Regenbestäubung. 

Schutz

Die Sumpfdotterblume ist derzeit nur auf den Roten Listen von Niedersachsen, Brandenburg, Berlin und Hamburg als „gefährdete Art“ eingestuft. Die Sumpfdotterblumenbestände gehen zurück, wenn feuchte Gebiete trockengelegt werden. Dadurch wird ihr Lebensraum zerstört.